zum Bericht

Heute war mal wieder ein Spiel angesagt nach Tipp von Hopper-Kollegem Ralf aus Duisburg.
Per RE und NordWestBahn ging es ab nach Dorsten, ein durchaus netter Ort am nördlichen Rand des Ruhrgebietes. Aufgrund der überfüllten Züge haben wir beide uns erst auf dem Bahnhof des Zielortes getroffen und noch grade ebend den Bus in die Storchsbaumstraße erreicht.
Die "Mühen" haben sich aber gelohnt, denn die Sportanlage "kann was". Für die Westfalenliga zwar m.E. grade mal eben sicherheitstechnisch ok, kann aber der Urigkeits-Faktor überzeugen: Auf der einen Seite gab es eine kleine Tribüne aus etwas Beton und Blechdach im Bushäuschenstil (der etwas größeren Art); auf der gegenüberliegenden Seite gab es gleich 2 kleinere Bushäuschen-Tribünen, hier aber aus Holz. Gleich daneben ein echt nettes Sprechertürmchen - ebenfalls aus Holz. Dazu auf einem Eisenpodest der Vereinsname. Das hat alles was. Das Vereinsheim gleich daneben ist auch, wenn auch ungleich moderner als der Rest des Stadions. Ausserdem gab's dort Bier für 1,60 und 'nen Schal für 'nen 10er.
Sehr witzig war die kleine Stahlrohrtribüne die 7 Mitglieder des Dorstener Fanclubs "Hardter Hooligans Ü60" beherbergte... :-)
Das Spiel war eigentlich ziemlich gut - ganz im Gegensatz was ich von den Dorstenern ein paar Tage zuvor in Hamm gesehen habe. In der ersten Hälfte waren die Gäste aus Stadtlohn klar überlegen, erarbeiteten sich eine ganze Reihe von guten Chancen und machten auch technisch einen guten Eindruck. So gingen sie auch verdient mit 1:0 in die Pause. Nach dem Wechsel drehte sich das Blatt aber. Die Hausherren wurden deutlich stärker und schafften auch noch den Ausgleich. Weitere Chancen folgten. Aber wie das nun mal so im Fußball ist - kurz vor Abpfiff gelang den Gästen doch noch der Siegtreffer. Uns war's egal, es war ein schönes Spiel (in dem es kurz vor Saisonende für beide Mannschaften eigentlich um nichts mehr ging) und auch ein schöner Ground.