Datum / Uhrzeit | Ort | Stadion | Verein 1 | Verein 2 | Liga | Ergebnis | Zuschauer |
01.12.2017 / 19:00 |
Halle / Deutschland |
Erdgas Sportpark |
Hallescher FC | FC Hansa Rostock | 3.Liga | 0:2 | 10.067 |
Wieder ein Freitagsspiel. Halle liegt aber zum Glück nicht so weit von meiner Heimat in Nordbayern entfernt, also ging das mit der Fahrerei noch ganz gut. Auch war auf den Straßen wenig los, überraschender Weise, so dass ich ohne Probleme anreisen konnte.
Geparkt wurde wieder am Südstadtring, auf dem speziellen Gästeparkplatz. Es wurden Erinnerungen wach an die Auswärtsfahrten nach Halle in den vergangenen Jahren. Hier blieb vor allem der Bus-Shuttle-Service vom Stadion zurück zu eben jenem Parkplatz in negativer Erinnerung. So gab's dann auch heute wieder komplett unnötiges Chaos. Die Hinfahrt kein Problem, da hier ja kaum geballte Bus-Power benötigt wird, da die Fans ja nach und nach eintrudeln. Für den Rücktransport sollte man meinen, dass die Organisatoren für rund 1.500 Leute massive Kapazitäten bereitstellen, um die ungeliebten Gästefans so schnell wie möglich loszuwerden... Aber wie auch in den Jahren zuvor gab es heute wieder nur Fehlorganisation. Obwohl die Masse der Gäste noch eine halbe Stunde nach Spielende (freiwillig) im Block blieben (um die Mannschaft zu feiern), musste man an der Straße an der Polizeikette und vor dem Wasserwerfer noch rund eine Viertelstunde auf die erste beiden Busse warten. Gedränge war was folgte. Geil auch, dass man noch vor Abfahrt der Shuttles zum Parkplatz den Bus zum Hbf durchlassen musste - natürlich durch die Massen an Wartenden hindurch. Au man. Ich finde solche "Planungen" rund um den Fussball, speziell bei Spielen mit hohen und bekannten Gästeaufkommen, extrem dämlich. Negativbeispiele gibts da leider nach wie vor genügend, vor allem Kiel und eben Halle stechen da schon heraus, und früher auch Erfurt und teilweise Chemnitz.
Nun ja. Aber - Wurscht war's, denn alle Gästefans konnten frohgestimmt die Heimreise antreten. 2:0 gewonnen. Respekt, aktuell läuft's. Auch wenn es eng war auf dem Platz. Halle etwas besser, vor allem in HZ1, aber nur mit wenigen Großchancen. Hansa clever und mit Fortune - Eigentor und Elfer.
Dazu dann noch super Stimmung. Die Hallenser mit sehr schöner Choreo zu Spielbeginn. Hansa legte zum Start der zweiten Halbzeit gleichwertig nach. Auch wenn der Rauch im Block sehr schwer abzog und schon ordentlich im Hals gekrazt hat. Auf den Fotos und Videos im Netz sah's super aus.
Datum / Uhrzeit | Ort | Stadion | Verein 1 | Verein 2 | Liga | Ergebnis | Zuschauer |
25.11.2017 / 14:00 |
Rostock / Deutschland |
Ostseestadion |
FC Hansa Rostock | SC Fortuna Köln | 3.Liga | 5:3 | 9.900 |
Mal wieder in Rostock beim FCH.
Im Nachhinein habe ich mir natürlich das richtige Spiel ausgesucht - bin ja nur sehr selten in HRO, aufgrund der Anreise von glatt 602km (einfach).
Trotzdem war das nix für schwache Nerven. Nach knapp 13 Minuten war man, inklusive mir selbst, nur am Abkotzen. Was für ein Mist. Unsere sonst so gute Abwehr ein reiner Hühnerhaufen. Die starke Fortuna aus Köln mit 2:0 vorne. Da ging gar nichts.
ABER: Hansa hat sich gut berappelt und eine super Leistung hingelegt. Zur Pause stand es tatsächlich schon 2:2 unentschieden, unter anderem Dank eines von drei Hilßner-Toren. Und in der zweiten Hälfte gab's dann die nächsten vier Tore. Was für ein Spiel. Auch nach der zwischenzeitlichen 4:2 Führung für Hansa und Gelb/Rot für einen Fortunen wollten die Gäste nicht aufgeben und kamen sogar nochmal ran auf 4:3.
Wow. Acht Tore in einem Spiel. Wahnsinn. Das hat Spaß gemacht - im Nachhinein und natürlich Dank des glücklichen Endes für Hansa, das Ding hätte auch ganz anders ausgehen können...
Datum / Uhrzeit | Ort | Stadion | Verein 1 | Verein 2 | Liga | Ergebnis | Zuschauer |
24.11.2017 / 19:30 |
Bernau b.Berlin / Deutschland |
Sportplatz am Wasserturm |
TSG Einheit Bernau | SV Falkensee/Finkenkrug | Brandenburg-Liga | 3:1 | 81 |
Um die Anreise nach Rostock etwas zu entspannen, ging es bereits einen Tag vor dem Spiel in der Hansestadt nach Berlin. Natürlich nicht ohne noch ein Spiel dort in der Nähe mitzunehmen...
Mit dabei war mal wieder der Tobi aus FÜ.
So ging es Freitagnachmittag auf gen Norden. Wegen miesem Wetter und durchaus gut gefüllten Straßen war die ganze Zeit über unklar, ob wir den Termin im Nordosten von Berlin schaffen würden. Als Notoption stand aber "nur" ein Regionalligaspiel im Raum Leipzig zur Auswahl, was logistisch aber nicht ideal war. Ansonsten gab's nur "Krempel".
Aber, am Ende waren wir glatt mit Anpfiff in Bernau. Und der Regen hatte auch aufgehört. Top!
Geparkt wurde praktisch direkt am Ground der TSG Einheit, allerdings mussten wird noch einmal drum rum gehen zum Eingang. Hier wurde Eintritt in Höhe von 5€ gezahlt, es gab ein brauchbares kleines Ticket.
Der Sportplatz ist ok, vor allem für einen feucht-kalten Freitagabend im November war das Ding voll in Ordnung.
Ausbau gibt es nur in Form einer einfachen digitalen Anzeigentafel und flachen Stehstufen an einger Geraden mit zwei Bushäuschen Überdachungen drauf. Der Platz ist ein KRP (und trotzdem der Hauptplatz, einen NP gibt's nicht). Allerdings war die Ausleuchtung durch die sechs Strahler echt mies, man konnte kaum was erkennen.
Die Bratwurscht war eher unterdurchschnittlich, der Glühwein aber schön erwärmend.
Das Spiel war kein Knaller, aber naja, bei dem Wetter... Das glücklichere Ende für die Gastgeber, Jörg Heinrich, Ex-Dortmunder und aktuell Trainer in Falkensee, fuhr also ohne Punkte nach Hause.
Nach dem Spiel gab's noch kurz Verpflegung beim goldenen M, gleich um die Ecke vom Sportplatz und auf direktem Wege zur Autobahn.
Datum / Uhrzeit | Ort | Stadion | Verein 1 | Verein 2 | Liga | Ergebnis | Zuschauer |
25.11.2017 / 10:00 |
Rostock / Deutschland |
Volksstadion |
FC Hansa Rostock U19 | FC Erzgebirge Aue U19 | Regionalliga Nordost | 2:1 | 30 |
Von der Übernachtungsstätte in Berlin-Hohenschönhausen ging es mit Tobi bereits am frühen Samstagmorgen los in Richtung Rostock. Anpfiff der A-Junioren-Partie war bereits um 10.00 Uhr. Dank freier Straßen und trotz strömendem Regen, zumindest bis zur Grenze nach Mecklenburg, waren wir überpünktlich und konnten einen guten Parkplatz an der Schwimmhalle ergattern.
Im Volksstadion in Rostock war ich vor vier oder fünf Jahren das letzte Mal. Seitdem hat sich nicht wirklich was geändert, mal davon abgesehen, dass der Laden noch deutlich verranzter geworden ist. Die Stehstufen sind wegen der Grasüberwachsung kaum noch zu erkennen, auch scheint mir der eingezäunte Gästeblock neu zu sein. Die Spielerhäuschen sind hübsch marode. Naja, aber trotzdem ein netter kleiner Laden.
Gespielt wurde in der zweithöchsten A-Junioren-Klasse, Hansa U19 gegen Aue U19. Die Auer sind mit zwei kompletten Teams angereist, da zeitgleich die B-Junioren auf dem benachbarten Kunstrasenplatz spielten. Logistisch natürlich nett für die Erzgebirgler.
Spielerisch war das von Rostocker Seite aus gesehen ne schwache Nummer, von Anfang an standen die Hanseaten nur hinten drin. Trotzdem gelang eine 2:0 Pausenführung, wie auch immer das geklappt hat. In der zweiten Hälfte gab's noch nen Platzverweis für die Gäste, aber trotzdem waren die Auer immer noch besser und erzielten zumindest noch ein Tor.
(Die B-Junioren spielten nebenan 1:1, auch hier trotz drückender Gästeüberlegenheit)
Datum / Uhrzeit | Ort | Stadion | Verein 1 | Verein 2 | Liga | Ergebnis | Zuschauer |
17.11.2017 / 19:00 |
Wiesbaden / Deutschland |
BRIT Arena |
SV Wehen-Wiesbaden | FC Hansa Rostock | 3.Liga | 0:1 | 3.365 |
Zum siebten Mal ging es für mich mit der Koggen in die hessische Landeshauptstadt zum SVWW. Davon gefühlt zum sechsten Male auf einen Freitagabend. Macht aber nix, da meine Anreise ab Bamberg vergleichsweise erträglich kurz ist.
So ging es um 14.00 Uhr los; inklusive Stau dann um 17.00 Weiter ab Kleinostheim, ab dort zusammen mit Marc und Roland.
Die Arena war, wie zu erwarten war, nur leicht gefüllt - Freitagabend, kalt, Wiesbaden... Dass überhaupt über 3.000 Leute da waren dürfte zu großen Teil an dem Gast von der Ostsee gelegen haben, denn Hansa zieht sowohl auf Heimseite aber auch auf der Gästefanseite nach wie vor. Rund tausend Laute waren im Gästeblock und machten Stimmung - vom kleinen Heimmob kam, wie immer, eher leises Rauschen bei uns an.
Das Spiel: Bis zur Gelb-Roten von Bischoff ein Kackspiel von Hansa. Nach 60 Minuten hätte es gerne 2-3:0 für Wiesebaden stehen dürfen. Komischerweise wurde es in Unterzahl dann aber richtig gut, was Hansa da ablieferte. Kampf ohne Ende. So wie man es sich wünscht. Der SVWW sah kaum noch nen Stich, auch wenn sie durchaus nen Elfer hätten kriegen können. Aber so war das Glück mal auf unserer Seite. 1:0 - dreckig und in Unterzahl. Da war die Freude umso größer.
Gerne mehr davon. Aber gerne auch mehr Offensivpower und -durchschlagskraft.
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